Jürgen Griesbeck vom pme Familienservice hat 9 Tipps, was Arbeitgeber tun können.
Jürgen Griesbeck vom pme Familienservice hat 9 Tipps für den richtigen Umgang mit der tückischen Erkrankung.
In Zeiten des enormen Fachkräftemangels sollten Unternehmen schnell und dauerhaft Strukturen schaffen, die Beschäftigte vor einer Erkrankung schützen und dabei helfen, wenn die Krankheit längerfristige Auswirkungen hat.
Auch wenn es in deutschen Unternehmen nicht die Krankheit mit den meisten Arbeitsunfähigkeitstagen (AU-Tagen) ist, so wächst die Zahl der Menschen stetig, die unter dem Long Covid-Syndrom leiden.
Immer mehr Unternehmen melden Fälle, die dieser neuen Krankheit zugeordnet werden können. Aktuell leiden rund 10 bis 20 Prozent der Covid-19-Patient:innen unter den Langzeitfolgen der Krankheit, schätzt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Nach Schätzungen des Bundesforschungsministeriums (BMBF) von Ende Mai 2021 leiden in Deutschland rund 350.000 Menschen an den Folgen einer Corona-Erkrankung.
Laut Gesundheitsreport 2022 der Techniker Krankenkasse war ein Prozent der versicherten Erwerbstätigen 2021 offiziell mit Long Covid krankgeschrieben. Dem geringen Anteil der Krankschreibungen stand eine ausgesprochen hohe Arbeitsunfähigkeitsdauer entgegen.
Im Schnitt waren Long Covid-Patient:innen 105 Tage arbeitsunfähig. Zum Vergleich: Im Durchschnitt war 2021 jeder Erwerbstätige lediglich 15 Tage arbeitsunfähig gemeldet.
Mittlerweile zählt das Long Covid-Syndrom zu den chronischen Erkrankungen dazu.
Von Long Covid spricht man laut Robert Koch-Institut (RKI), wenn Beschwerden vier Wochen nach einer Ansteckung mit Corona fortbestehen oder neu auftreten. Sind sie nach drei Monaten noch nicht weg, spricht man von Post Covid. Das Tückische daran, sind die vielfältigen Symptome, die mit der Covid-Erkrankung einhergehen und Beschäftigten wie Arbeitgebern das Leben schwer machen können. Neben der "Fatigue" (stark eingeschränkte Belastbarkeit) zählen unter anderem Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen, Husten, Muskel- und Brustschmerzen sowie depressive Verstimmungen dazu.
Das gilt sowohl für Long Covid als auch - wenn die Symptome länger andauern - für Post Covid. Darüber hinaus kann es auch noch andere Symptome geben, die schwer zu clustern sind.
Mitarbeiter- und Führungskräftetrainer Jürgen Griesbeck vom pme Familienservice hat neun Tipps für Unternehmen, wie sie bei einem Long Covid-Fall helfen und gesunde Beschäftigte vor der tückischen Erkrankung schützen können:
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