Folge 14: AD(H)S-Elterntrainerin Sabina Pahlke spricht mit Podcast-Host Olli Schmidt darüber, wie sich die Krankheit AD(H)S diagnostizieren lässt und was betroffenen Kindern und Eltern helfen kann.
Hat mein AD(H)S? Viele Eltern stellen sich diese Frage. Oft ist ihr Kind gerade eingeschult worden und das Lernen im neuen Umfeld fällt noch schwer. Manche Kinder entpuppen sich im Unterricht als Träumerin, Klassenclown oder Zappelphilipp. Oft drängt dann das Umfeld – nicht selten die Lehrer:innen oder Erzieher - darauf, eine Diagnose zu stellen. Dann beginnt eine langwierige Phase, die insbesondere für die Kinder kräftezehrend ist und am Selbstwert nagen kann. Doch nicht jedes Kind hat ADS oder ADHS.
AD(H)S, oder auch Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, ist eine neurologische Erkrankung. Es geht dabei nicht nur um einen "lebhaften" Charakter oder vorübergehende Unaufmerksamkeit, sondern um ein komplexes Zusammenspiel von Symptomen, die sich auf die Aufmerksamkeit, das impulsive Verhalten und die Emotionskontrolle auswirken.
Sabina Pahlke beschäftigt sich seit 15 Jahren intensiv mit AD(H)S. Sie ist sowohl selbst betroffen als auch Mutter von zwei Kindern mit AD(H)S. Die Expertin klärt über die Krankheit AD(H)S auf und hat Strategien entwickelt, um betroffene Familien zu unterstützen.
1. Was ist das eigentlich: AD(H)S? Woher kommt AD(H)S?
2. Was ist der Unterschied zwischen AD(H)S und ADS?
3. Wie diagnostiziert man ADHS bei einem Kind bzw. bei einem Erwachsenen?
4. Was sind die Kernsymptome bei AD(H)S und ADS bei Kindern?
5. Wann äußert sich die Symptomatik? Was sind Begleiterkrankungen?
6. Wie kann man AD(H)S-Symptome kompensieren? Welche Strategien sind hilfreich?
7. Sind Medikamente bei AD(H)S hilfreich?
8. Was können Eltern tun, um sich selbst und ihr Kind zu unterstützen?
9. Wie kann ein Coaching oder Berufscoaching betroffenen Erwachsenen helfen?
10. Wie hat Corona das Thema AD(H)S beeinflusst?