Digital Detox: Starten Sie eine analoge Fastenzeit

Mit Digital Detox gewinnen Sie wieder mehr Freiraum und LebensqualitŠt.

Weniger telefonieren, weniger chatten oder Social Media nutzen, weniger digital konsumieren - all dies sind gute Mšglichkeiten das †berma§ an Reizen zu reduzieren. Beim Digital Detox geht es darum, einen Raum fŸr eine bewusste Auseinandersetzung mit dem digitalen Konsum zu schaffen. Wenn Sie jetzt etwas verŠndern mšchten, haben wir zwei Detox-Stationen fŸr Sie.

ãDigital DetoxÒ bedeutet eine selbstgewŠhlte Auszeit mit Verzicht auf digitale Medien und Bildschirmnutzung, besonders auf Smartphone, Computer, aber auch Fernsehen. Ein Detox-Experiment kann eine interessante Erfahrung sein und neue Erkenntnisse bringen.

Manch eine*r erkennt, wie sehr das digitale GerŠt schon mit ihr oder ihm verwachsen scheint und gewinnt eine neue SensibilitŠt fŸr den Umgang damit. ãDigital DetoxÒ eignet sich zum Beispiel als ãWochenend-Digital-DiŠtÒ, vergleichbar mit dem Fasten fŸr ein paar Tage. Wer allerdings langfristig eine gute digitale Balance erlernen will, wird mit Digital Detox nur einen kleinen Baustein kennenlernen.

Digital Detox zur Sensibilisierung

Die bildschirmfreie Zeit ist ein guter Einstieg in einen Lernprozess, der zu einer neuen LebensqualitŠt fŸhren kann. Beginnen Sie mit dem digitalen Fasten, kšnnten zunŠchst verblŸffende Emotionen aufkommen, zum Beispiel Langeweile oder die Angst, etwas zu verpassen. Vielleicht spŸren Sie aber auch ein neues FreiheitsgefŸhl, empfinden wirkliche Erholung oder erleben den stŠrkeren persšnlichen Austausch mit anderen als sehr befriedigend. Fakt ist: Wer digital entschlackt, gewinnt viel Zeit fŸr sinnliche Erlebnisse und sinnvolles Tun.

So funktioniert Digital Detox

Weniger telefonieren, weniger chatten oder Social Media nutzen, weniger digital konsumieren - all dies sind gute Mšglichkeiten das †berma§ an Reizen zu reduzieren. Beim Digital Detox geht es darum, einen Raum fŸr eine bewusste Auseinandersetzung mit dem digitalen Konsum zu schaffen. Wenn Sie jetzt etwas verŠndern mšchten, haben wir zwei Detox-Stationen fŸr Sie.

WŠhlen Sie selbst, welcher Medienverzicht eher bei Ihren persšnlichen Gewohnheiten ansetzt. Obwohl die Detox-Aufgaben einfach klingen, sind sie fŸr manche Menschen wesentlich schwerer durchzuhalten als z.B. neue ErnŠhrungsregeln. Das liegt daran, dass wir unseren Medienkonsum oft weniger kritisch hinterfragen als unser Essverhalten. Es geht darum, ein GefŸhl dafŸr zu bekommen, wie sich Medienverzicht anfŸhlt und auf Sie auswirkt. Wenn Sie es nicht durchhalten, sehen Sie es einfach als Experiment. Vielleicht probieren Sie es einfach nochmal in der Woche darauf?

Hier finden Sie Anregungen, wie Sie digital Entschlacken und Ihren Medienkonsum wieder bewusster gestalten kšnnen. Starten Sie mit einer kurzen Selbstreflexion.

 

1. Kurze Selbstreflexion

Meinem digitalen Konsum auf der Spur
Nehmen Sie sich 15 Minuten Zeit und lesen Sie die folgenden vier Fragen nacheinander durch. Versuchen Sie sich an verschiedene Situationen zu erinnern, z.B. wŠhrend eines Projektes kurz vor der Deadline, wŠhrend einer konzeptionellen Phase, in der Pause, zu Hause, im Urlaub.

  1. Wie reagiere ich, wenn mein Smartphone nicht auffindbar ist oder mein Rechner nicht genŸgend Akkuleistung hat?
  2. Wann schaue ich besonders oft in die E-Mails oder auf das Smartphone, in der Hoffnung, etwas Interessantes vorzufinden?
  3. Welche GefŸhle mšchte ich in diesen Situationen nicht erleben, welche mšchte ich stattdessen spŸren?
  4. In welchen Situationen fŠllt es mir ganz leicht, ohne digitale GerŠte auszukommen?

Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie šfter als gedacht digitale Medien und GerŠte nutzen, um unangenehme Emotionen auszublenden. Wenn Sie zeitweise auf Fernsehen, Serien oder Smartphones verzichten, verschaffen Sie sich Ruhe und Zeit, um andere Wege zum Abschalten zu finden.

 

2. Detox-Station 1

Weniger Smartphone-Nutzung
Versuchen Sie es mit einer Woche Fastenzeit fŸr den Smartphone-Konsum. Gehen Sie dabei Šhnlich vor wie beim "echten" Intervallfasten. †berlegen Sie sich im Vorfeld, welche Stunden des Tages Ihr Smartphone ausbleiben soll und Sie nicht erreichbar sind: Ist es eher von morgens bis zum frŸhen Mittag? Oder nach Feierabend? Oder wollen Sie das Smartphone mal das ganze Wochenende ausschalten? Suchen Sie sich eine passende Variante aus. Starten Sie mit einem Wochenendtag oder versuchen Sie direkt, drei bis vier Tage durchzuhalten.

 

3. Detox-Station 2

Weniger TV oder Serien schauen
Erwachsene in Deutschland kommen leicht auf drei oder vier Stunden Fernsehen pro Tag. Lassen Sie in der Detox-Woche den Fernseher, Netflix oder YouTube fŸr mindestens zwei Tage aus. Probieren Sie aus, wie es ist, auf dem Sofa zu sitzen und nichts zu tun. Lassen Sie sich Ÿberraschen, welche EinfŠlle Sie haben, wenn Sie nicht auf einen Bildschirm schauen. Manche Menschen, die sich eine Medienfastenkur auferlegen, beginnen schon am ersten Abend damit, zu basteln, zu werkeln oder aufzurŠumen. Falls Sie merken, dass diese kreative Energie bei Ihnen aufkommt, probieren Sie ruhig, noch ein oder zwei Tage lŠnger auf die gewohnten Medienabende zu verzichten.