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Eltern & Kind

Hochbegabung bei Kindern: erkennen, verstehen, begleiten

Viele Eltern fragen sich: Ist mein Kind vielleicht hochbegabt? Woran könnte ich das erkennen? Und was bedeutet das für den Alltag in Familie, Kindergarten oder Schule? Manche stellen sich hochbegabte Kinder als mühelose Überflieger mit Bestnoten vor, andere wiederum als gelangweilte, unterforderte Schüler:innen, die ihr Potenzial nicht ausschöpfen. Auch ihre sozialen Beziehungen werden oft kritisch betrachtet – finden sie leicht Anschluss oder tun sie sich eher schwer? 

In diesem Artikel erfahren Sie, woran Sie Hochbegabung erkennen, welche Herausforderungen und Chancen sie mit sich bringt und wie Sie Ihr Kind bestmöglich unterstützen.

Ein Artikel von Rebecca Brielmaier, ausgebildete Erzieherin, Pädagogin und Fachberaterin im Bereich Eltern & Kind bei pme Familienservice. 

 

Fachvortrag: Hochbegabung bei Kindern - erkennen, verstehen, begleiten 

20.10.25, 11:30 Uhr - 12:30 Uhr 

In diesem Fachvortrag zur Hochbegabung bei Kindern von Rebecca Brielmaier erfahren Sie, was Hochbegabung bei Kindern bedeutet, typische Anzeichen, diagnostische Möglichkeiten sowie praktische Tipps für die Unterstützung im Alltag. 

Was bedeutet Hochbegabung?

Von Hochbegabung ist die Rede, wenn Kinder deutlich überdurchschnittliche Fähigkeiten zeigen – sei es im Denken, in der Sprache, im Umgang mit Zahlen oder in anderen Bereichen. Jedes Kind ist anders – und so kann auch die Begabung ganz unterschiedlich aussehen:  

  • Manche Kinder sind sehr stark in einzelnen Teilbereichen, andere haben ein breiteres Fähigkeitenpotenzial. 
  • Manche verblüffen durch blitzschnelles Denken, andere durch eine außergewöhnliche Sprachbegabung, kreative Ideen oder ein besonderes Gespür für Menschen und Stimmungen. 

Wichtig ist: Hochbegabung lässt sich nicht einfach „sehen“. Sie wird erst erkennbar, wenn man die Leistungen und das Verhalten eines Kindes aufmerksam beobachtet und begleitet. Eine fachliche Abklärung der Begabung kann Eltern helfen, Klarheit zu gewinnen und die Stärken ihres Kindes sichtbar zu machen.

Was sagt der IQ aus? 

Oft wird ein IQ-Wert von 130 oder höher als Orientierung genannt – statistisch trifft das auf etwa zwei von hundert Menschen zu. Doch Zahlen erzählen nur einen Teil der Geschichte. Unter Hochbegabung versteht man auch, dass das Gehirn Informationen auf eine andere, besondere Art verarbeitet. Man spricht in diesem Zusammenhang von Neurodivergenz.

Wie verhalten sich Kinder mit Hochbegabung? 

Oft bemerken Eltern schon früh besondere Anlagen bei ihrem Kind: 

  • eine unerschöpfliche Neugier,
  • ein geringes Schlafbedürfnis,  
  • schnelles Auffassen,  
  • kreative Ideen, eine verblüffende Fähigkeit, Probleme zu lösen. 

Das alles können Hinweise auf Hochbegabung bei Kindern sein, auch wenn ein Kind nicht in allen Bereichen überragend ist. Häufig zeigen sich die Stärken nur in bestimmten Situationen oder Interessen.  

"Hochbegabung bei Kindern zeigt sich eher durch wiederkehrende Verhaltensmuster im Alltag als durch ein einzelnes Verhalten. Die Persönlichkeiten hochbegabter Kinder sind sehr unterschiedlich: Manche sind ruhig und konzentriert, andere lebhaft und ideenreich." - Rebecca Brielmaier, Fachberaterin im Bereich Eltern & Kind bei pme Familienservice

 

Verhaltensweisen und -muster bei Kindern mit Hochbegabung 

Gerade im Kleinkind- oder Vorschulalter äußert sich Hochbegabung oft anders, als viele erwarten. Nicht jedes hochbegabte Kind liest mit vier Jahren oder rechnet schwierige Aufgaben im Kopf. Viel häufiger sind es Denkweisen, Fragen oder Verhaltensmuster, die Eltern stutzig machen.

Typische Verhaltensweisen bei Kindern mit Hochbegabung sind z. B.:  

  • Unruhe bei Routineaufgaben 
  • Clownereien
  • Tagträumen
  • Verweigerung scheinbar sinnloser Aufgaben  
  • Ungeduld mit langsamen Abläufen

Diese Verhaltensweisen sind kein Zeichen von mangelnder Intelligenz, sondern oft ein Ausdruck von Langeweile und fehlender Herausforderung. 

 Gefühlswelt bei Kindern mit Hochbegabung

Neben dem Denken spielt auch die Gefühlswelt eine große Rolle. Viele hochbegabte Kinder erleben ihre Umwelt besonders intensiv: 

  • Sie sind sehr selbstkritisch, setzen sich unter Druck und sind frustriert, wenn etwas nicht sofort funktioniert. 
  • Tränen, Wutausbrüche oder starke Emotionen sind keine Seltenheit.  
  • Manche Kinder fühlen sich unverstanden, wenn ihre Ideen nicht geteilt werden oder sie mit Gleichaltrigen nicht auf einer Wellenlänge sind.
Fazit: Soziale und emotionale Bedürfnisse von Kindern mit Hochbegabung!

Hochbegabung betrifft nicht nur das Lernen, sondern auch das soziale Miteinander. Auffälliges Verhalten zeigt meist Unterforderung oder hohe innere Ansprüche.

Eine einfühlsame Begleitung, die kognitive, emotionale und soziale Bedürfnisse berücksichtigt, ist entscheidend, damit hochbegabte Kinder ihre Stärken entfalten können – ohne unnötig unter Druck zu geraten. 

Woran können Eltern Hochbegabung erkennen? 9 Merkmale

Diese Merkmale können sich bei Kindern mit Hochbegabung in jedem Alter zeigen, oft aber in unterschiedlicher Ausprägung: 

  • Früher und differenzierter Spracherwerb: Hochbegabte Kinder beginnen oft früher als ihre Altersgenossen zu sprechen – manche schon vor dem 2. Geburtstag mit ganzen Sätzen – und verfügen über einen sehr großen Wortschatz. 
  • Schnelle Auffassungsgabe und gute Merkfähigkeit: Neue Inhalte werden rasch verstanden und behalten. Kinder merken sich Lieder, Geschichten oder Abläufe oft nach wenigen Wiederholungen und erinnern sich an Details, die anderen entgehen. 
  • Ausgeprägte Neugier und Wissensdrang: Sie stellen viele, oft tiefgründige Fragen und wollen ihre Umgebung genau verstehen. 
  • Intensives Interesse an speziellen Themen: Manche Kinder entwickeln früh große Begeisterung für bestimmte Bereiche, seien es Dinosaurier, Zahlen oder Sprachen. 
  • Humor und Wortwitz: Hochbegabte Kinder verstehen oft Ironie oder Sarkasmus, manchmal wird ihr Humor als „Klassenclown“-Verhalten fehlinterpretiert. 
  • Hohe Sensibilität und emotionale Tiefe: Freude und Enttäuschung werden intensiv erlebt. Eltern bemerken starke emotionale Reaktionen. 
  • Soziale Unterschiede: Manche Kinder haben Schwierigkeiten, Gleichaltrige zu verstehen oder sich anzupassen, während sie Gespräche mit Erwachsenen sehr schätzen. 
  • Perfektionismus: Viele hochbegabte Kinder setzen sich selbst hohe Maßstäbe und sind frustriert, wenn sie diesen nicht gerecht werden. 
  • Asynchrone Entwicklung: Intellektuell sind sie Gleichaltrigen oft weit voraus, während emotionale Reife, motorische Fähigkeiten oder Urteilsvermögen altersgerecht bleiben. 

Nicht jedes hochbegabte Kind weist alle typischen Merkmale auf. Gleichzeitig bedeutet keines dieser Anzeichen für sich allein, dass ein Kind überdurchschnittlich begabt ist.

Zeigen sich jedoch mehrere Hinweise zusammen, kann es sinnvoll sein, genauer hinzuschauen – am besten im Austausch mit Fachpersonen oder durch eine professionelle Diagnostik. 

Die Tabelle zeigt eine Übersicht genereller Merkmale von Hochbegabung sowie deren typische Ausprägungen bei Kleinkindern, Kindergartenkindern und Schulkindern:

 

 

Wie sollten Eltern vorgehen, wenn sie eine Hochbegabung bei ihrem Kind vermuten? 

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind hochbegabt sein könnte, ist ein sensibler Umgang besonders wichtig. Früh aufmerksam hinzuschauen lohnt sich:

  • Beobachten Sie Ihr Kind bewusst und notieren Sie besondere Stärken oder Vorlieben: Welche Interessen und Fähigkeiten zeigt Ihr Kind im Alltag? Welche Themen faszinieren es besonders? 
  • Tauschen Sie sich frühzeitig aus – sei es mit Fachleuten oder anderen Eltern. Kostenlose Beratungsstellen können hier eine wertvolle Orientierung bieten. 

"Im Kindergartenalter geht es noch nicht um Leistung, sondern vor allem darum, die natürliche Neugier, Freude am Lernen und individuelle Interessen zu fördern. Eine frühe Beobachtung hilft, Über- oder Unterforderung zu vermeiden, und unterstützt Ihr Kind darin, sein Potenzial gesund zu entfalten." –  Rebecca Brielmaier, Fachberaterin im Bereich Eltern & Kind bei pme Familienservice.

Anlaufstellen für Eltern und Kind mit Hochbegabung

Eltern können sich an verschiedene Stellen wenden, um ein umfassendes Bild ihres Kindes zu erhalten und passende Unterstützung zu finden: 

  • Pädagogisches Personal und Kinderkrippe/Kindergarten: Beobachtung der Stärken und Interessen, Teilnahme an Förderprogrammen 
  • Lehrer:innen und schulpsychologischer Dienst: Beratung, erste Tests, Unterstützung bei Förderplänen und Lernstrategien 
  • Kinder- und Jugendpsycholog:innen/Begabungspsychologische Beratungsstellen: Diagnostik durch standardisierte Intelligenztests, individuelle Beratung und gezielte Förderung 
  • Hochbegabtenzentren, Elternnetzwerke und Vereine: Erfahrungsaustausch, Workshops, spielerische Förderangebote und Online-Communities 
  • Therapeutische Unterstützung: Psycholog:innen oder Pädagog:innen mit Erfahrung bei Hochbegabung können zusätzlich helfen, emotionale oder soziale Themen zu begleiten. 

Wie kann Hochbegabung bei Kindern festgestellt werden?  

Eine Hochbegabung wird in der Regel nicht rein durch standardisierte Intelligenztests festgestellt. Erfahrene Psycholog:innen berücksichtigen neben den Testergebnisse eines Intelligenztests auch die Vorbesprechung mit den Eltern und das Verhalten des Kindes während der Aufgaben.

Wie läuft ein Test auf Hochbegabung bei Kindern ab? 

Ein Termin zur Feststellung einer möglichen Hochbegabung bei Kindern dauert in der Regel etwa drei Stunden und besteht aus drei Teilen:   

  • Vorbesprechung mit den Eltern
  • Intelligenztest (umfasst Bereiche wie Sprachverständnis, logisches Denken und mathematische Fähigkeiten)
  • Nachbesprechung, in der die Ergebnisse erläutert werden, sodass Eltern ein klares Bild von den Stärken und möglichen Förderbedarfen ihres Kindes erhalten. 

Meist findet der Test ohne die Anwesenheit der Eltern statt, da Kinder dann konzentrierter sind und leichter mitarbeiten können. Das ist völlig normal und dient einem reibungslosen Ablauf. 

Wichtig ist, dass jeder Intelligenztest nur eine Momentaufnahme des aktuellen Entwicklungsstandes liefert. Er kann daher nicht endgültig über die Intelligenz oder Hochbegabung eines Kindes entscheiden.  

"Kinder entwickeln sich in unterschiedlichem Tempo, dennoch kann bereits im Kleinkindalter eine Hochbegabung erkennbar sein. Sowohl genetische Faktoren als auch Umwelt und Förderung spielen hierbei eine Rolle." - Rebecca Brielmaier, Fachberaterin im Bereich Eltern & Kind bei pme Familienservice.

Wie können Eltern ihr Kind mit Hochbegabung unterstützen? 

1. Potenzial entdecken und fördern

Ein Intelligenzwert oder Begabungstest gibt erste Hinweise auf die besonderen Fähigkeiten eines Kindes. Dieses Potenzial braucht eine passende Umgebung, in der es erkannt und gefördert wird – sei es durch spezielle Förderprogramme, kreative Freizeitangebote oder das Verständnis und die individuelle Begleitung der Eltern.

Wichtig ist, dass Förderung alle Bereiche umfasst: Kognitive, emotionale und soziale Bedürfnisse sollten berücksichtigt werden.

2. Umgang mit sozialen und emotionalen Bedürfnissen 

Auch wenn sich hochbegabte Kinder kognitiv schneller entwickeln, haben sie ähnliche emotionale und soziale Bedürfnisse wie Gleichaltrige. Fehlende Förderung kann zu Unterforderung, Frust und auffälligem Verhalten führen. 

3. Umgang mit Perfektionismus 

Eltern sollten nicht nur Ergebnisse loben, sondern auch Einsatz, Kreativität und Ausdauer würdigen. Das stärkt das Selbstwertgefühl und bestätigt Anstrengungen, Fortschritte und soziale Kompetenzen.

4. Struktur und Alltagsorganisation 

Eine klare, aber flexible Struktur im Alltag bietet Sicherheit und unterstützt die Entwicklung. Hochbegabte Kinder brauchen feste Zeiten für Lernen und Pflichten sowie Freiräume für kreative Entfaltung.

Fazit: Hochbegabung ist Teil der großen Vielfalt neurodivergenter Entwicklungen. Jedes Kind hat individuelle Interessen und Herausforderungen. Mit Achtsamkeit, Verständnis und liebevoller Begleitung können Eltern die besonderen Fähigkeiten fördern und das Selbstvertrauen stärken, sodass das Kind seinen eigenen Weg mit Freude, Neugier und innerer Stärke gehen kann. 


 

Die pme-Elternberatung 

Unsere Elternberater:innen begleiten Eltern in allen Fragen von der Schwangerschaft bis zum Erwachsenwerden des Kindes.   

Persönlich und vertraulich: Wir sind online, telefonisch und vor Ort für Sie da. Mehr Informationen finden Sie auf der Seite der pme Elternberatung

null Was kann ich gegen Herbstblues machen?

Paar im Herbstwald bei Regen
Body & Soul

Tschüss Herbstblues! Stark in die kalte Jahreszeit

Der Herbst steht seit jeher für den Wandel. ​​​​​​​Genau wie die Bäume, die ihre Kraft in die Wurzeln zurückziehen, sollten auch wir Menschen nun unsere Energie nach innen richten und unsere Aufmerksamkeit auf uns selbst lenken. Bereiten Sie sich jetzt mental und körperlich gut vor, um fit in die kalte Jahreszeit zu starten. Nutzen Sie diese Zeit, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, neue Kraft zu sammeln, das Immunsystem zu stärken - und dem Herbstblues zu trotzen.

Was ist der Herbstblues – und warum entsteht er?

Der sogenannte Herbstblues beschreibt ein Gefühl der Niedergeschlagenheit, das viele Menschen in den Herbstmonaten erleben. Das Ende des Sommers und der damit verbundene Übergang in die kältere Jahreszeit bringen oft Veränderungen im Alltag mit sich, die Stress verursachen können. Die Umstellung auf die Winterzeit mit immer kürzer werdenden Tagen oder das trübere Wetter können den Hormonhaushalt ganz schön durcheinanderwirbeln. Wir fühlen uns müde und antriebslos. Manche Menschen fühlen sich in dieser Zeit besonders schwermütig oder gar depressiv. Mit den richtigen Strategien können Sie jedoch dem Herbstblues die Stirn bieten.

Den Herbst als Chance für Wachstum nutzen

Der Herbst ist die perfekte Zeit, um den Fokus auf sich selbst zu richten und die Gelegenheit zur persönlichen oder beruflichen Weiterentwicklung zu nutzen. Die kühleren Monate laden dazu ein, neue Routinen zu etablieren oder alte Interessen wieder aufleben zu lassen. Egal ob es um kreative Hobbys wie Malen, Stricken oder Kochen geht oder um berufliche Weiterbildung – neue Aktivitäten können helfen, den Geist zu entspannen. Auch regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, ausgewogener Schlaf und Zeit im Freien können das Wohlbefinden steigern. Ein Spaziergang durch herbstliche Wälder wirkt stimmungsaufhellend. Soziale Aktivitäten bringen positive Energie in den Alltag.

Mentale Resilienz stärken: So vermeiden Sie den Herbstblues im Job

Der Herbst kann eine wunderbare Jahreszeit sein. Um mental stark zu bleiben, ist es jedoch wichtig, sich nicht nur privat, sondern auch im Job aktiv um sein Wohlbefinden zu kümmern.
Setzen Sie sich klare Ziele und definieren Sie Prioritäten. Dadurch behalten Sie den Überblick und können stressige Situationen besser meistern. Achten Sie zudem auf eine ausgewogene Work-Life-Balance: Regelmäßige Pausen und Freizeitaktivitäten nach Feierabend sind essenziell, um die Batterien aufzuladen.


Abschalten und genießen - so hat der Herbstblues keine Chance.

Mit 5 einfachen Schritten zu einem starken Immunsystem

Um mit einem starken Immunsystem in den Herbst zu starten, ist Selbstfürsorge das A und O. Diese fünf Schritte helfen Ihnen, fit durch den Herbst zu kommen.

1. Ernährungstipps für mehr Energie im Herbst

Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, fit in den Herbst zu starten und den Herbstblues zu vermeiden. Hier ein paar Tipps:

  • Saisonales Obst und Gemüse: Apfel, Kürbis und Rote Bete liefern wichtige Vitamine und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken.
  • Nüsse und Samen: Sie sind reich an gesunden Fetten und Proteinen, die für anhaltende Energie sorgen.​​​​​​
  • Vollkornprodukte: Vollkornbrot, Haferflocken und Quinoa sind hervorragende Quellen für komplexe Kohlenhydrate, die langsam Energie freisetzen.
  • Hydration: Viel Wasser trinken hilft, konzentriert und wach zu bleiben. Kräutertees in Maßen wie Grüner Tee oder Brennnesseltee helfen beim Entgiften.
  • Proteinreiche Snacks: Griechischer Joghurt oder Hüttenkäse geben Ihnen den nötigen Energieschub, um fit in den Tag zu starten.​​​​​​​
  • Vitamin D: Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Hormonhaushalts und kann helfen, den Herbstblues zu lindern. Da die Sonnenstrahlung im Herbst und Winter zu schwach ist, um ausreichend Vitamin D zu bilden, kann eine Supplementation in den kalten Monaten sinnvoll sein.


One Apple a day... Äpfel liefern wichtige Vitamine im Herbst.

2. Fit durch den Herbst: Bewegungstipps für drinnen und draußen

Auch wenn es merkwürdig klingen mag: Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit, um aktiv zu bleiben. Ob drinnen oder draußen – wichtig ist, dass Sie sich regelmäßig bewegen, um die Laune zu heben und gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

Drinnen können Sie beispielsweise mit Yoga oder Pilates starten – das stärkt Körper und Geist. Für Abwechslung sorgen auch ein Online-Workout oder ein Tanzkurs im Wohnzimmer. Draußen locken Spaziergänge durch bunt gefärbte Wälder oder Jogging im kühlen Herbstwind. Auch Radfahren ist ideal, um die frische Luft zu genießen und gleichzeitig fit zu bleiben.

3. Wieso regelmäßiger Schlaf im Herbst wichtig ist

Regelmäßiger Schlaf ist essenziell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Er hilft, den Körper zu regenerieren. Durch ausreichenden Schlaf verbessern sich Konzentration und Leistungsfähigkeit. Zudem spielt Schlaf eine wichtige Rolle bei der emotionalen Stabilität und kann Stress reduzieren. Ein fester Schlafrhythmus unterstützt den natürlichen Biorhythmus und kann Schlafstörungen vorbeugen. Wir fühlen uns dann tagsüber energiegeladen und motivierter. Achten Sie darauf, regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, um Ihren Körper optimal zu unterstützen.
Sie leiden unter der Zeitumstellung im Herbst? Dann helfen Ihnen vielleicht diese sieben Tipps, um entspannt in die Winterzeit zu kommen.

4. Entspannungstechniken zur Stressbewältigung

Entspannungstechniken sind ideal, um dem Herbstblues vorzubeugen. Eine wirksame Methode ist die progressive Muskelentspannung, bei der Sie verschiedene Muskelgruppen bewusst anspannen und wieder lockern. Das hilft, Verspannungen abzubauen. Auch Atemübungen sind effektiv: Langsames, tiefes Atmen wie bei der 4-7-8-Atemtechnik beruhigt den Geist und fördert die Entspannung. Meditationen schenken Ihnen einen ruhigen Kopf und neue Energie. Setzen Sie sich an einen entspannten Ort, schließen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Die regelmäßige Anwendung solcher Techniken kann Ihre Stimmung heben und Sie fit in den Herbst starten lassen. Probieren Sie aus, was Ihnen am besten hilft, und machen Sie es zu einem festen Bestandteil Ihres Alltags.

Auch die Seele braucht Pflege. Gönnen Sie sich regelmäßig Pausen und schaffen Sie sich kleine Wohlfühlmomente. Wer sich mit Yoga und Meditation nicht wohlfühlt, kann dem Herbstblues auch durch Lesen, Musikhören oder ein warmes Bad effektiv entgegenwirken. Hören Sie in sich hinein, was Ihnen wirklich guttut.

5. Wie soziale Kontakte gegen den Herbstblues helfen können

Der Sommer ist vorüber, die Menschen ziehen sich jetzt gerne zurück. Dadurch kann man sich schnell isoliert fühlen. Nutzen Sie die Herbstzeit, um Freundschaften zu pflegen oder neue berufliche Kontakte zu knüpfen. Ein starkes Netzwerk bietet emotionale Unterstützung und hilft, sich nicht allein zu fühlen. Gemeinsame Aktivitäten wie Spaziergänge, Spieleabende oder ein  Essen heben die Stimmung und lenken von negativen Gedanken ab. Darüber hinaus können regelmäßige Treffen und Gespräche den Alltag strukturieren und für Abwechslung sorgen. Soziale Interaktionen fördern auch die Ausschüttung von Endorphinen, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken.