Kinder werden gestärkt, wenn ihre Rechte anerkannt und verwirklicht sind. In pädagogischer Hinsicht geht es vor allem um Persönlichkeitsbildung, also um die Förderung der sozial-emotionalen Fähigkeiten. Ergänzend zur Stärkung der Kinder sollte sich Prävention aber auch auf eine Stärkung der für die Kinder verantwortlichen Erwachsenen und auf die Professionalisierung der Einrichtungen für Kinder beziehen.

Ihre Erfahrung als Kinderschutzexperte: Wo gibt es im pädagogischen Alltag häufig "blinde Flecken"?

Vor allem bei den sogenannten Schlüsselsituationen im Alltag – also Mahlzeiten, Schlaf- und Ruhesituationen, Pflegesituationen – kommt es häufig zu Fehlverhalten. Oft ist dies den Fachkräften nicht einmal bewusst.

.embed-responsive-16by9 > ARTICLE.privacy-content-box { position: absolute; top: 0; } ARTICLE.privacy-content-box { margin-bottom: 10px; max-width: 650px; padding: 20px 40px; background-color: #EEEEEE; text-align: center; } ARTICLE.privacy-content-box I.cm-icon-lock { color: #3C4859; font-size: 100px !important; } ARTICLE.privacy-content-box P.privacy-box-description { margin-bottom: 5px; } ARTICLE.privacy-content-box A.privacy-link { display: inline-block; margin-bottom: 15px; } ARTICLE.privacy-content-box .btn-green { background-color: #28A745; border-color: #28A745; color: #FFFFFF; } ARTICLE.privacy-content-box .btn-green:hover { background-color: #218838; border-color: #218838; }

Ihr Tipp für pädagogische Fachkräfte: Wie spricht man ein Unbehagen an, ohne gleich Menschen unter Verdacht zu stellen?

Wir sollten selbstverständlich davon ausgehen, dass Fehlverhalten wie in allen Berufen auch in der Pädagogik zum Alltag gehört. Entscheidend ist, dass wir eigene und die Fehler von anderen nicht tabuisieren oder unter den Teppich kehren, sondern uns bemühen, einfach immer besser zu werden. Zu den zentralen Merkmalen von Professionalität gehören hierbei Reflexion und Selbstreflexion.

${privacy-box-description}